Das Thema der Gottesdienstordnung begleitet den aktuellen Pfarrgemeinderat seit Beginn seiner Amtsperiode. Erste Gespräche dazu fanden bereits 2022 während unserer ersten Klausur auf dem Hesselberg statt. Nach einer langen Phase des Austauschs, der Meinungsbildung und intensiver Diskussionen haben wir nun als Gremium mit deutlicher Mehrheit beschlossen, ab dem 1. Januar 2026 einen festen Sonntagsgottesdienst um 10:00 Uhr im Münster St. Georg einzuführen.
Viele Gründe sprechen aus unserer Sicht für diese neue Regelung:
· Durch die einheitliche Uhrzeit erwarten wir eine höhere Zahl an Gottesdienstbesuchern sowie mehr Ministrantinnen und Ministranten. Die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls in unseren liturgischen Feiern ist uns ein zentrales Anliegen. Mit den teilweise nur noch einstelligen Besucherzahlen um 9:00 Uhr wurde es in unserem großen Gotteshaus zunehmend schwierig, eine vom gemeinsamen Singen und Beten getragene feierliche Atmosphäre entstehen zu lassen.
· Ein fester Termin entlastet unsere hauptamtlichen Seelsorger – Pfarrer und Diakon – und schafft für alle Gemeindemitglieder verlässliche Planungssicherheit, unabhängig von Ferienzeiten.
· Die neue Zeit liegt parallel zu den evangelischen Gottesdiensten, sodass wir uns gegenseitig weniger „hineinläuten“.
· Wir sehen darin die Chance, dass alle Generationen – Jung und Alt – gemeinsam Gottesdienst feiern. Ebenso hoffen wir, dass gestaltete Gottesdienste, etwa mit Chören oder als Familiengottesdienste, für alle Gemeindemitglieder ein Gewinn sein können. Mit der Vorverlegung um 30 Minuten auf 10:00 Uhr möchten wir zudem auch den traditionellen Frühgottesdienstbesuchern entgegenkommen. Wir haben diese Gottesdienstordnung zunächst für ein Jahr beschlossen, um sie anschließend im Pfarrgemeinderat gemeinsam zu bewerten.
Die Vorabendmesse am Samstag um 17:30 Uhr in Schopfloch bleibt unverändert bestehen.
Es ist uns ein großes Anliegen, mit allen Gemeindemitgliedern im Gespräch zu bleiben. Bitte sprechen Sie uns bei Fragen, Anregungen oder Sorgen jederzeit gerne an.
Für den Pfarrgemeinderat
Andreas Mack